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Als die Römer frech geworden

Tekst: Joseph Victor von Scheffel (1826-1886)
Muziek: Josef Gung'l (1809-1889)
Pagina in liedboeken:  
  1. Als die Römer frech geworden,
    simserim, sim, sim, sim, sim,
    zogen sie nach Deutschlands Norden,
    simserim, sim, sim, sim, sim,
    vorne beim Trompetenschall,
    tärätätä tätätä
    ritt der Gen'ralfeldmarschall,
    tärätätä tätätä
    Herr Quinctilius Varus,
    wau, wau, wau, wau, wau,
    Herr Quinctilius Varus,
    schnäderängtäng, schnäderängtäng,
    schnäderängtäng, derängtängtäng.

  2. Doch im Teutoburger Walde,
    Huh, wie pfiff der Wind so kalte,
    Raben flogen durch die Luft,
    und es war ein Moderduft,
    wie von Blut und Leichen.
  3. Plötzlich aus des Waldes Duster
    brachen krampfhaft die Cherusker,
    mit Gott für Fürst und Vaterland
    stürmten sie von Wut entbrannt
    gegen die Legionen.
  4. Weh, das ward ein großes Morden.
    Sie erschlugen die Kohorten.
    Nur die röm'sche Reiterei
    rettete sich noch ins Frei',
    denn sie war zu Pferde.
  5. O Quinctili, armer Feldherr,
    dachtest du, daß so die Welt wär?
    Er geriet in einen Sumpf,
    verlor zwei Stiefel und einen Strumpf
    und blieb elend stecken.
  6. Da sprach er voll Ärgernussen
    zum Centurio Titiussen:
    "Kamerade, zeuch dein Schwert hervor
    und von hinten mich durchbohr,
    da doch alles futsch ist."
  7. Als die Waldschlacht war zu Ende,
    rieb Fürst Hermann sich die Hände,
    und um seinen Sieg zu weih'n,
    lud er die Cherusker ein
    zu 'nem großen Frühstück.
  8. Wild gab's und westfäl'schen Schinken,
    Bier, soviel man wollte trinken,
    auch im Zechen blieb er Held,
    doch auch seine Frau Thusneld
    trank walkyrenmäßig.
  9. Und zu Ehren der Geschichten
    tat ein Denkmal man errichten,
    Deutschlands Kraft und Einigkeit
    verkündet es jetzt weit und breit:
    "Mögen sie nur kommen!"

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Tekst verkregen via Leuvens Liedboek vzw
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